Vertrauensverlust in unsere Demokratie, bei der inneren Sicherheit in Alarmbereitschaft und in Europa wirtschaftlich und sicherheitspolitisch gefordert. Deutschland steht vor großen Herausforderungen! Und nach wie vor Krieg, Populismus, Inflation, Autonomieverlust durch Künstliche Intelligenz und das über allem schwebende Damoklesschwert des Klimawandels! Das fördert die Unsicherheit der Menschen darüber, was kommt. Die mediale, bisweilen verkürzte Berichterstattung über komplexe Sachverhalte lässt eine diffuse Skepsis und das Unbehagen wachsen - was kann man überhaupt noch glauben, wem kann man trauen, wer entscheidet eigentlich was? Das Mindener Werteforum möchte wieder informieren und einordnen und damit ansatzweise Orientierung bieten, einmal mehr Zukunft diskutieren. Dabei startet es gleich mit einer Bestandsaufnahme unserer Demokratie. Wie es heute um sie steht und welche Rolle der „mündige“ Staatsbürger selbst dabei spielt, analysiert Thea Dorn. Nicht weniger herausfordernd steht es um unsere innere Sicherheit. Islamismus, Cybercrime und „Messergewalt“ fordern den Rechtsstaat heraus,
während das Vertrauen in ihn schwindet. Herbert Reul redet Klartext in Minden und skizziert die Gefahren, die die innere Sicherheit, den Rechtsstaat in Deutschland und nicht zuletzt unsere Demokratie herausfordern.
Und auch Europa ist gefordert wie nie zuvor. Im Inneren durch immer mehr Gewicht derjenigen, die das Bündnis eigentlich ablehnen. Von außen durch Erstarken des Staatenbündnisses um China und den ungewissen Wahlausgang in den USA. Welche Zukunftsszenarien wir kennen sollten und wie wir unsere Demokratie und unsere Werte schützen können, erläutert der Europa-Experte Günther H. Oettinger beim Mindener Werteforum.